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Das Militär der Zwölf Kolonien von Kobol

1. Auftrag und Struktur der verbundenen Streitkräfte der Zwölf Kolonien von Kobol

Fast vierzig Jahre nach Ende des heißen Konflikts mit den Cylonen haben neue Formen der Bedrohung und eine politisch grundliegend veränderte Lage eine Restrukturierung der Streitkräfte notwendig gemacht. Durch multilaterale Verträge und des anschließenden Zusammenschlusses der Zwölf Kolonien von Kobol zu einem förderalistischen Bundesstaat haben die Planeten der Menschen keine Feinde von Außen, außer den Cylonen, mehr zu fürchten.

Auch die Cylonen wurden seit der Unterzeichung der Verträge vom Cimtar auf unserer Seite der Waffenstillstandslinie nicht mehr gesehen. Dennoch muss uns stets bewusst sein, dass die Zwölf Kolonien von Kobol keinen Frieden mit den Cylonen geschlossen haben, sondern nur ein Waffenstillstand vereinbart wurde. Die Streitkräfte der Zwölf Kolonien von Kobol müssen zu jeder Zeit auf eine Bedrohung durch cylonische Kräfte vorbereitet sein.

Im Laufe der Friedensjahre haben sich neue Bedrohungen gezeigt, vornehmlich durch terroristische Vereinigungen, die im Namen religiöser Fanatiker oder politischer Separatisten Krieg gegen die föderalistische Lebensweise der Zwölf Kolonien von Kobol führen. Diese bewaffneten Konflikte finden nicht mehr auf klar umrissenen Schlachtfeldern statt, mit ähnlich ausgerüsteten Flotten und strategischen Konzepten.

Die Colonial Forces sehen sich einer asymmetrischen Bedrohung gegenüber, die eine Umstrukturierung notwendig macht.

Die herkömmliche Gliederung in Colonial Fleet, Colonial Marine Corps und Colonial Planetary Forces und die strikte Trennung der einzelnen Waffengattung hat sich als zu schwerfällig und unflexibel in der Reaktion erwiesen.

Bislang haben alle drei Teilstreitkräfte eigenen Strukturen im vollen Umfang gehabt, was zu einer überflüssigen Redundanz und Kompetenzgerangel geführt hat. Im Zuge der Reformen in der Sicherheitspolitik wurde durch alle Bundesstaaten vereinbart, dass die militärische Verteidung der Zwölf Kolonien von Kobol ausschließlich in die Kompetenz der kolonialen Regierung auf Caprica gelegt wird und nur der Präsident und das Quorum über den Einsatz der Colonial Forces entscheidet. Ein Einsatz zur Wiederherstellung der inneren Sicherheit stellt nach der Verfassung einen absoluten Ausnahmefall dar. Zur Wahrung der Inneren Sicherheit sind ausschließlich die zivilen Polizeibehörden der Bundesstaaten und die förderale Bundespolizei der GDD (Global Defense Department) beauftragt.

Um flexibler auf neue Bedrohungen reagieren zu können werden die Colonial Forces restrukturiert.

Darüber hinaus gibt es sogenannte CMEU/SOC (Colonial Marines Expedition Unit / Special Operations Capability), die noch einmal speziell trainiert werden. (Special Operations Capability / ca. 500.000 auf 10 Regimenter) Unter dem Special Operations Command sind die “echte” Spezialeinheiten zusammengefasst, die in Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst, ihre Aufgaben versehen. (ca. 50.000 auf 10 Battalions)

2. Grundausbildung

Die Grundausbildung in der Colonial Forces (für alle Truppengattungen) dauert 13 Wochen und wird in verschiedenen Trainingszentren abgehalten. Die Ausbildungsstätten, die Recruit Training Commands, befinden sich auf Picon, Scorpia, Tauron, Caprica, Canceron und Leonis. Die Colonial Forces haben den Grundsatz „Every Soldier a Riflemen (first)“. Das bedeutet, dass jeder Soldat der Colonial Forces unabhängig von seiner späteren Spezialisierung ein voll ausgebildeter Infanterist ist. Jeder Offizier hat zudem eine Ausbildung als Infanteriezugführer. Das hat praktische Gründe, so kann auch nicht Nichtinfanteristen, wie z.B. Köchen, Verwaltern, etc., in Kriegszeiten als Wachsoldaten einsetzen. Außerdem drückt die Doktrin den Grundsatz der Gleichheit aller Soldaten aus. Wobei die Grundausbildung aller Soldaten nicht mit der spezialisierten Ausbildung der Marines zu verwechseln ist, die nach der Grundausbildung erfolgt. Dennoch muss jeder Soldat der Colonial Forces in der Lage sein, sich und seine/ihre Kameraden im Ernstfall zu verteidigen. Eine regelmäßige Auffrischung der Ausbildung ist für Verwendungen vorgesehen.

Die Ausbildungsstufen, Verwendungen und Fortbildungen werden als MOS (Military Occupation Servicenumber) in der Dienstakte vermerkt. Eine Liste findet sich hier.

  • Deckhands → Flotten-Schule
  • Sanitäter → Medic-Schule
  • Infanteristen → Infanterie-Schule
  • Panzer → Panzer-Schule
  • Artillerie → Artillerie-Schule
  • Schiffs-Crew → Flotten-Schule
  • Piloten → Flieger-Schule
  • Offiziere → Offiziers-Akademie oder OCS → weiter zu den Waffenschulen

Anschließend werden die fertigen Spezialisten entweder in Battlestar Groups oder in speziellen Colonial Forces Expedition Units (oder so ähnlich) eingeteilt . Eine BSG oder Unit besteht immer aus allen Komponenten (Flotte, Air Wing, Infanterie und Medics) und kann für alle möglichen Verwendungen eingesetzt werden.

Offiziersausbildung

Das zentrale Institut für die Ausbildung der Offizieranwärter der Colonial Forces (für alle Truppengattungen) ist die Colonial Forces Military Academy (CFMA). Die CFMA gilt als eine der renommiertesten Hochschulen in den Kolonien. Sie wird vom Verteidigungsministerium finanziert und befindet sich auf Picon in der Stadt Northpeak.

Eine weitere Möglichkeit, Offizier der Colonial Forces zu werden, bietet das Colonial Forces Reserve Officer Training Corps (CFROTC), das eine militärische Ausbildung parallel zu einem zivilen College-Studium bietet. Gegenwärtig absolvieren 30 Prozent der Flottenoffiziere und 15 Prozent der Offiziere der Colonial Marines das CFROTC. Bewerber mit abgeschlossenem College-Studium können sich außerdem durch Teilnahme an einem 12-wöchigen Lehrgang an der Officer Candidate School der Colonial Forces auf Caprica zum Offizier qualifizieren.

Die höhere akademische Ausbildung findet an der Colonial Forces Postgraduate School in Monterey auf Leonis statt, während das Colonial Forces War College und die Colonial Forces Academy auf Picon der höheren militärischen Ausbildung und Forschung dienen.

3. Truppenteile

Colonial Fleet

Die Flotte ist die stärkste Teilstreitkraft und wird aufgrund der großen Dominanz in den Verteidigungsausgaben gerne als „zweites Verteidigungsministerium“ genannt. Sie ist in zwölf kleinere Flotten eingeteilt, die für verschiedene Verteidigungsabschnitte zuständig sind. Zur Flotte gehören alle Battlestars, Defender, Gunstars, Flottentender und Raumstationen. Sie betreibt außerdem Flottenbasen auf den Planeten und die Ausbildungsstätten.

Innerhalb der Flotte wird großer Wert auf die Traditionspflege gelegt, was u.a. daran liegen könnte, dass die Flotte als einzige Teilstreitkraft seit ihrer Entstehung permanent aktiv war, während z.B. die Armee in Friedenszeiten früher teils komplett demobilisiert wurde.

Grundausbildung

Die Grundausbildung dauert 8 Wochen. In diesen wird vor allem eine gewisse Grundfitness etabliert, die durch zwei Tests nachgewiesen werden muss. Dazu wird Formaldienst und der Umgang mit der Ausrüstung geübt. Zusätzlich gibt es erste Ausbildungen an den jeweiligen Stationen eines Schiffmodells. Hier wird u.a. auch das Verhalten in Notfällen, wie Feuer, Dekompression, etc. und das Retten von Kameraden trainiert.

Eine Ausbildung an Schusswaffen findet zwar grundsätzlich statt, erreicht aber nicht annähernd die Tiefe, die andere Teilstreitkräfte für nötig halten. Infanteristischer Kampf spielt in der Ausbildung keine bzw. nur eine minimale Rolle.

Carrier Air Wings

Die CAW sind für die Viper- und Raptor-Squadrons auf den Schiffen der Flotte zuständig. Sie sind auf eigenen Flugbasen untergebracht. Die Ausbildung für die Air Wings findet auf Caprica statt, in der Flight Academy Caprica / Viper Weapons School Caprica. Zur CAW gehört sämtliches fliegendes Personal, die Wartungscrews der Flugzeuge und technischen Crews, die dafür sorgen, dass die Viper und Raptor ein Raumschiff verlassen und auf ihm landen können. Formal bilden sie eine eigene Kommandostruktur und sind dem CO des Schiffs mittelbar unterstellt. Unmittelbarer disziplinarischer Vorgesetzter ist der CAG (Commander Air Group).

Pilotenausbildung

Pilotenanwärter müssen zwischen 19 und 27 Jahren alt sein, einen akademischen Abschluss haben und über ein Offizierspatent verfügen. Der Bachelor kann innerhalb von 48 Monaten nach Eintritt in die Flugausbildung nachgeholt werden. Es erfolgt ein Auswahlverfahren, ob der Anwärter für das Flugtraining tauglich ist, der sogenannte „Aviation Selection Test“. Ist er erfolgreich – man darf ihn höchstens zweimal wiederholen – wird der Ensign zum SNA, Student Naval Aviator. Die Flugausbildung dauert zwischen 18 und 24 Monaten, je nach späterer Verwendung.

Curriculum

In folgendem Abschnitt geht es nur um die Pilotenausbildung an sich. Die Grundausbildung, Studium, etc. werden an einer anderen Stelle aufgelistet.

Grundsätzlich gibt es vier Piloten-Ausbildungsstränge, die später auf Raumschiffen Dienst tun werden. Shuttle-Piloten sind allerdings meistens am Boden auf einer Colonial Forces Air Station stationiert.

  • Viper Strike Syllabus
  • Raptor Strike Syllabus
  • ECO (Electronic Countermeasure Officer)
  • Shuttle / Transporter

Achtung: Piloten von Großkampfschiffen (Battlestars, Defender, etc.) sind im praktischen Sinne keine Piloten sondern Steuerleute und gehören zur nautischen Besatzung.

Alle vier Bereiche sind in der IFS und API noch gemeinsam unterwegs, auch wenn bereits eine gezielte Bewerbung auf eine Spezialisierung (Viper, Raptor oder Shuttle) stattgefunden hat und die Laufbahn somit feststeht.

Introductory Flight Screening (IFS)

  • Dauer: 2 Wochen / 0,5 Monate
  • Flugstunden: 14-25 Flugstunden
  • Dienstgrad: Ensign
  • MOS: * * 75110 Student, Viper Officer
    • * 75120 Student Raptor Officer
    • * 75130 Student ECO
    • * 75140 Student, Shuttle

IFS ist der erste Schritt ein Flieger der Colonial Forces zu werden. Nach einem medizinischen Screening werden alle neuen Studenten an einer von fünf zivilen Flugschulen eingeschrieben. Dort absolvieren sie in acht Wochen etwa 14 bis 25 Flugstunden und schließen mit der Solo-Flugerlaubnis ab. Für Student Aviator (SA) mit einer bereits vorhandenen zivilen Pilotenlizenz entfällt dieser Teil. Der SA hat am Ende dieser Phase gelernt, wie er ein Sportflugzeug startet, im Sichtflug sicher in der Luft hält und landet.

Aviation Preflight Indoctrination (API)

  • Dauer: 6 Wochen / 1,5 Monate
  • Flugstunden: keine
  • Dienstgrad: Ensign
  • MOS: * 75101 Pilot Basic

Nach dem IFS beginnt die militärische Flugausbildung. In vier Wochen lernen die Anwärter Grundlagen der Aerodynamik, Flugzeugmotoren und Systeme, Meteorologie, Flugsicherung und Flugregeln und Vorschriften. Im Anschluss an die akademische Vorbereitung erfolgen zwei Wochen Ausbildung in Überleben an Land, Erste Hilfe, Physiologie, Überleben im Wasser und Schleudersitzaustritt in Atmosphäre und Weltraum.

Egal zu was sie sich später spezialisieren, es lernen alle angehenden Flieger die gleichen Grundlage. Das befähigt sie später ähnliche Fluggeräte fliegen zu können (Wobei sie das natürlich niemals so gut könnten, wie der Spezialist).

Primary Flight Training (PFT)

  • Dauer: 24 Wochen / 6 Monate
  • Flugstunden: 66 Flugstunden
  • Dienstgrad: Ensign
  • MOS: * * 75111 Pilot Viper Basic
    • * 75121 Pilot Raptor Basic
    • * 75131 Electronic Countermeasure Officer (ECO) Basic
    • * 75141 Pilot Shuttle Basic

Nach der API Graduierung werden die Student Aviator Trainings Air Wings zugewiesen. Primär werden dort die Grundlagen des militärischen Fliegens in sechs Monaten vermittelt:

  • Grundschule (Flugzeugsysteme, lokale Platzregeln, Notfallmaßnahmen)
  • Kontakt (Start und Landung, begrenzt Manöver, Spins)
  • Basisinstrumente (Grundlagen Fluginstrumente, allgemeine Instrumentenflugverfahren)
  • Präzisions-Kunstflug (Gesteuerte Rolle, Schleife, 1/2 Cuban Eight, Barrel Roll, Wingover, Gespaltete S, Immelmann)
  • Formationsflug (Grundabschnitt Flug, Kreuzfahrt Formationsflug)
  • Radio-Instrumenten Navigation
  • Nachtflugeingewöhnung
  • Visuelle Navigation
  • Advanced Flight Training (AFT)

Das PFT ist für alle Flieger gleich. Der Unterricht erfolgt auf einer T-II (zweistrahliges Düsenflugzeug für Atmosphären- und Weltraumflug ohne FTL-Antrieb). Die Anordnung der Instrumente ist eine Mischung aus Viper- und Raptor-Anordnung. Daher rührt die grundsätzliche Befähigung aller Piloten alle Modelle fliegen zu können. Am Ende des PFT erfolgt je eine Ausbildungseinheit von 2o Flugstunden auf einer Viper, einem Raptor und einem Shuttle.

Nach erfolgreichen Abschluss der primären Flugausbildung, werden die Student Aviator auf Basis ihrer Ergebnisse auf die jeweiligen Laufbahnen verteilt.

  • Viper Strike Syllabus
  • Raptor Strike Syllabus
  • ECO (Electronic Countermeasur Officer)
  • Shuttle / Transporter

Viper Strike Syllabus

  • Dauer: 16 Monate
  • Flugstunden: 150 Flugstunden
  • Dienstgrad: Ensign - Junior Lieutenant
  • MOS: * 75112 Pilot Viper Qualified

PAs für den Viper Strike Syllabus werden für weitere 27 Wochen ausgebildet, bevor sie mit Trägerstarts und -landungen geschult werden. Zur Ausbildung gehören Raum- und Atmosphärenflüge, taktische Formationen, Lowlevel-Flüge, Nachtflüge in planetarer Umgebung, Dogfight und Bombenabwurftraining. Kurzüberblick:

  • 6 Monate Flugtraining in der Flight Academy
  • 10 Monate vertiefendes Training an der Viper Weapon School

Lehrplan:

  • Höhere Flugschule
  • Trägerstarts- und Landungen
  • Notfallmaßnahmen
  • Instrumentenflugverfahren bei jeder Wetterlage
  • Luftkampfmanöver einzeln
  • Luftkampfmanöver in Rotte
  • Radio-Instrumenten Navigation
  • Nachtflug

Raptor Strike Syllabus

  • Dauer: 16 Monate
  • Flugstunden: 150 Flugstunden
  • Dienstgrad: Ensign - Junior Lieutenant
  • MOS: * 75122 Pilot Raptor Qualified

Künftige Raptorpiloten bekommen eine ähnliche Ausbildung wie Viper-Piloten. Sie dauert ebenfalls 27 Wochen und umfasst neben den Raum- und Atmosphärenflügen, taktischen Formationen, Lowlevel-Flügen, Nachtflüge in planetarer Umgebung, auch FTL-Training und Electronic Warfare.

Kurzüberblick:

  • 6 Monate Flugtraining in der Flight Academy
  • 10 Monate vertiefendes Training an der Raptor Weapon School

Lehrplan:

  • Höhere Flugschule
  • Trägerstarts- und Landungen
  • Notfallmaßnahmen
  • Instrumentenflugverfahren bei jeder Wetterlage
  • Luftkampfmanöver einzeln
  • Luftkampfmanöver in Rotte
  • Radio-Instrumenten Navigation
  • Nachtflug
  • ELOKA
  • FTL-Sprünge
  • Low Altitude Assault

ECO Syllabus

  • Dauer: 16 Monate
  • Flugstunden: 35 Flugstunden
  • Dienstgrad: Ensign - Junior Lieutenant
  • MOS: * 75121 ECO Qualified

Ein ECO ist ein ausgebildeter Raptorpilot (Basic), dessen Kurs nach 6 Monaten (24 Wochen) Flugausbildung in die künftige Richtung der elektronischen Kriegsführung wechselt. Der Schwerpunkt liegt auf der Schaffung von Koordinationsfähigkeit zwischen den Besatzungsmitgliedern. Außerdem werden zusätzliche Kenntnisse in Sachen Abfangjagd, Luftkampfmanöver, DRADIS-Bedienung, Datenauswertung und Abwurf von Luft-Boden-Lenkwaffen. Der ECO ist auch für die Koordination von Manövern im Weltraum bei geöffneter Luke zuständig, deshalb wird auch die Handhabung aller Sicherheitseinrichtungen gelehrt.

Kurzüberblick:

  • 6 Monate Flugtraining in der Flight Academy
  • 10 Monate vertiefendes Studium an der Electronic Warfare School

Lehrplan:

  • Höhere Flugschule
  • Trägerstarts- und Landungen
  • Notfallmaßnahmen
  • Instrumentenflugverfahren bei jeder Wetterlage
  • Radio-Instrumenten Navigation
  • Nachtflug
  • ELOKA
  • FTL-Sprünge
  • Auswertung
  • Sensoren-Bedienung
  • Taktische ELOKA / FTL
  • ZERO-G / ZERO-A Prozeduren
  • SAR-Prozeduren
  • Targeting

Shuttle Syllabus

  • Dauer: 10 Monate
  • Flugstunden: 100 Flugstunden
  • Dienstgrad: Ensign - Junior Lieutenant
  • MOS: * 75142 Pilot Shuttle Qualified

Shuttle-Piloten fliegen meistens Versorgungsmissionen oder Fallschirmjäger-Züge der Marines in den Einsatz. Zu den interessantesten Einsatzprofilen gehören aber Missionen im Weltraum, bei denen Truppen in Raumanzügen ausgesetzt werden. Gelegentlich werden Shuttles auch für Aufklärungsmissionen genutzt, aber eher selten. Kurzüberblick:

  • 6 Monate Flugtraining in der Flight Academy
  • 4 Monate Flugtraining in extremen Wettersituationen, planetarer Umgebung

Lehrplan:

  • Höhere Flugschule
  • Trägerstarts- und Landungen
  • Notfallmaßnahmen
  • Instrumentenflugverfahren bei jeder Wetterlage
  • Radio-Instrumenten Navigation
  • Nachtflug
  • ELOKA
  • FTL-Sprünge
  • ZERO-G / ZERO-A Prozeduren
  • SAR-Prozeduren
  • Ladungsabwurf
  • Frachtplanung

Flottenzuweisungen

  • Dauer: n/n
  • Flugstunden: ca. 400 - 500 Flugstunden p.A.
  • Dienstgrad: Ensign - Lieutenant
  • MOS: * 75112 Pilot Viper Qualified

* 75113 Pilot Viper MK VII Qualified * 75122 Pilot Raptor Qualified * 75123 Pilot Raptor Co-Pilot * 75142 Pilot Shuttle Qualified * 75143 Pilot Shuttle Co-Pilot * 75131 Electronic Countermeasure Officer (ECO) * 75132 Electronic Countermeasure Officer (ECO) Qualified Nach erfolgreicher Ausbildung wird der frischgebackene Marineflieger im Range eines Ensign seinem oder ihrem Fleet Replacement Squadron zugewiesen. Im Squadron wird der Feinschliff des Piloten vorgenommen und kann bis zu drei Jahren dauern, erst dann erfolgt die Beförderung zum Lieutenant (O-3).

Service-Engagement

  • Dauer: n/n
  • Flugstunden: ca. 400 - 500 Flugstunden p.A.
  • Dienstgrad: Ensign - Lieutenant Colonel
  • MOS: * 75112 Pilot Viper Qualified

* 75113 Pilot Viper MK VII Qualified * 75122 Pilot Raptor Qualified * 75123 Pilot Raptor Co-Pilot * 75124 Pilot Raptor Commander * 75142 Pilot Shuttle Qualified * 75143 Pilot Shuttle Co-Pilot * 75144 Pilot Shuttle Commander * 75131 Electronic Countermeasure Officer (ECO) * 75132 Electronic Countermeasure Officer (ECO) Qualified Aufgrund der aufwendigen Art der Flugausbildung haben Flieger eine längere Mindestdienstzeit als jede andere Tätigkeit in den Colonial Forces. Sie dauert mindestens acht Jahre, in der Regel verbleibt ein Pilot danach in der Reserve.

Weiterführende Zusatzausbildungen für Piloten

Shuttle + ECO:

  • * 75136 Qualified Supporting Arms Coordinator

Der QSAC ist für alles an Bord eines fliegenden Geräts zuständig, dass mit Waffen, ECM und dem Absatz von Fallschirmjägern zutun hat. Er ist Teil der Crews größerer Transporter für Luftlande-Operationen.

Viper + Raptor:

  • * 75150 Weapons and Tactics Instructor

Ausbilder für korrekte Anwendung von Raketen, Bordkanone und Bomben im fliegerisch-taktischen Bereich. Gilt allerdings noch nicht als Lehrer dafür. Meist ein erfahrener Pilot der Staffel.

Raptor:

  • * 75145 Bombardier

Gilt vor allem für Assault-Raptor, arbeitet dort mit dem ECO zusammen.

ECO:

  • * 75133 Electronic Warfare Officer
  • * 75134 Electronic Warfare Officer Qualified
  • * 75135 DRADIS Intercept Officer

Sind zusätzliche Qualifikation für ECOs und/oder Shuttle-Piloten spezieller Maschinen, die zu den CIC-Crews von Battlestars, Defenders, etc. wechseln und dort für elektronische Kriegsführung zuständig sind.

Für alle vier Bereiche möglich:

  • * 75160 Landing Signal Officer Trainee
  • * 75161 Landing Signal Officer
  • * 75162 Landing Signal Officer, Phase I/II Qualified
  • * 75163 Landing Signal Officer, Phase III Qualified

Der LSO ist für die sichere und schnelle Rückführung der Fluggeräte auf einem Battlestar, Defender, etc. zuständig. Außerdem plant und koordiniert er in Zusammenarbeit mit dem CAG und den Deckchief sämtliche Flugbewegungen des Air Wings. Der LSO ist im CIC zu finden, seine stellv. LSO (Landing Signal Officer Trainees) meist direkt an den Launchtubes.

  • * 75180 Test Pilot/Flight Test Project Officer
  • * 75170 Aviation Safety Officer

Hauptsächlich eine Position auf dem Flugfeld bzw. Hangar. Ist für alles verantwortlich was mit der Sicherheit am Boden zutun hat. Arbeitet Hand in Hand mit dem LSO, CAG und dem Chief of Deck

Vergabekriterien für die Wings

Senior Wings

  • 7 Jahre Dienst als Pilot
  • Junior Wings
  • 2000 in Sicht- und Instrumentenflug oder
  • 1300 Stunden als Fluglehrer

Junior Wings

  • Bestandene Flugausbildung und
  • 100 in Sicht- und Instrumentenflug

Beispiel-Curricula für alle vier Wege

Viper-Pilot

  • * 03001 Basic Infantry
  • * 75110 Student, Viper Officer
  • * 75101 Pilot Basic
  • * 75111 Pilot Viper Basic
  • * 75112 Pilot Viper Qualified
  • * 75113 Pilot Viper MK VII Qualified

Raptor-Pilot

  • * 03001 Basic Infantry
  • * 75120 Student Raptor Officer
  • * 75101 Pilot Basic
  • * 75121 Pilot Raptor Basic
  • * 75122 Pilot Raptor Qualified
  • * 75123 Pilot Raptor Co-Pilot
  • * 75124 Pilot Raptor Commander

Shuttle-Pilot

  • * 03001 Basic Infantry
  • * 75140 Student, Shuttle
  • * 75101 Pilot Basic
  • * 75141 Pilot Shuttle Basic
  • * 75142 Pilot Shuttle Qualified
  • * 75143 Pilot Shuttle Co-Pilot
  • * 75144 Pilot Shuttle Commander

ECO

  • * 03001 Basic Infantry
  • * 75130 Student ECO
  • * 75101 Pilot Basic
  • * 75121 Pilot Raptor Basic
  • * 75131 Electronic Countermeasure Officer (ECO) Basic
  • * 75132 Electronic Countermeasure Officer (ECO) Qualified

Colonial Marine Corps

Die Marineinfanterie der Colonial Forces. Auf den Schiffen der Colonial Fleet versehen Marines den Wachdienst. Weiterhin werden sie in sensiblen Einrichtungen als Wach- und Kontrollpersonal eingesetzt. Sie werden für infanteristische Schiffsoperationen oder Landoperationen eingesetzt. Für letztere stehen landgestützte Kampffahrzeuge zur Verfügung. Aufgrund ihres Transports an Bord von Kampfschiffen stehen Marines meist nur relativ leichte Waffen zur Verfügung. Schwere Artillerie, Panzer und dergleichen stehen im Kampfeinsatz nur selten zur Verfügung. Ebenso sind die Einheiten auf Nachschub durch die Flotte angewiesen, was im Kampfeinsatz meist für einen permanenten Mangel sorgt. Die Marines sind stolz darauf trotz dieser schwierigen Ausgangslage eine mindestens ebenso gute Leistung wie besser versorgte Einheiten zu erreichen. Um dem Nachschubmangel etwas entgegenzuwirken wird im Training besonderer Wert auf den Einsatz gezielter Einzelschüsse oder Feuerstöße gelegt, so dass die zur Verfügung stehende Munition optimal genutzt werden kann.

Das Marine Corps ist nach der „Dreier-Regel“ aufgebaut, wonach es drei Untergebene und einen Kommandeur gibt. (In der Praxis kann sich dieses Verhältnis natürlich ändern.)

  • Ein Fire Team besteht aus drei Marines und einem Teamleder/Truppführer, normalerweise ein Corporal
  • Ein Squad besteht aus drei Fireteams und wird von einem Squadleader/Gruppenführer, normalerweise ein Staff Sergeant, geleitet
  • Ein Rifle Platoon besteht aus drei Squads, einem Navy Corpsmen (Sanitäter), einem Platoon Sergeant und einem Platoon Commander, geleitet von einem Leutnant
  • Eine Rifle company besteht aus drei Platoons, einem Weapons Platoon (46 Marines, die mit Panzerabwehrwaffen, MGs und leichen Mörsern ausgerüstet sind) und einer Kompanieführungsgruppe, die von einem Captain kommandiert werden. Es existieren auch Weapons companies und Stabs- und Unterstützungskompanien
  • Ein Bataillon besteht aus drei Infanteriekompanien, einer Weapons Kompanie und einer Stabskompanie, die von einem Leutnant Colonel geführt werden
  • Ein Regiment besteht aus drei Bataillonen und wird von einem Colonel geführt. Normalerweise wird das „Regiment“ in der Bezeichnung weggelassen. Aus dem „1. Marineregiment“ wird also „1th Marines“
  • Eine Divison besteht aus drei Regimentern. Zusätzlich ist normalerweise ein Artillerieregiment und je ein Bataillon Aufklärer, Panzer, Pioniere, amphibische Traktoren und Panzeraufklärer einer Division zugeordnet. Geführt wird eine Division von einem Major General.
  • Eine Brigade wird nur selten in Form einer Marine Expedionary Brigades aufgestellt und besteht aus mehreren Regimentern. Kommandiert wird sie von einem Brigadier General.

Grundausbildung

Die Grundausbildung der Colonial Marines dauert 13 Wochen und gilt mit Abstand als das härteste Training aller Teilstreitkräfte. Das Boot Camp der Marines ist kolonieweit bekannt, u.a. dank des Films Full Kevlar Jacket, bei dem die harte Ausbildung exemplarisch gezeigt wurde. Der den Stand der Ausbildung vor und während des ersten cylonischen Kriegs zeigt. In den Jahrzehnten danach, durch mehrere Skandale und die Aussetzung der Wehrpflicht, wurde die Ausbildung reformiert und modernen Standards angepasst. Seit zwei Jahren gilt die Doktrin „Forward as one“, die verstärkt eine Joint Forces Ausbildung erfordert.

Zur Flotte und zu den Planetary Defence Forces besteht eine traditionelle, meist freundschaftliche Rivalität. Es ist hierbei wichtig zu beachten, dass Marines zwar einen Großteil ihres Dienstes an Bord von Schiffen und Einrichtungen der Flotte ausüben, allerdings sind sie explizit kein Teil der Flotte. Sie besitzen eigene Kommandostrukturen.

Colonial Guards // Planetary Selfdefense Forces

Die kleinste Teilstreitkraft der Colonial Forces. Zu ihr gehören diverse landgestützte Einheiten auf den zwölf Planeten der Kolonien von Kobol. Außerdem einige Traditionsregimenter wie die Red Coats auf Virgon. (Analog zur US Nationalguard)

Militärjustiz

Die Strafverfolgung nimmt für die Colonial Forces, neben der Shore Patrol, der Colonial Forces Investigative Service (CFIS) wahr. Mit der juristischen Seite und der Rechtsberatung der Kommandeure befasst sich das Judge Advocate General‘s Corps der Colonial Forces (JAG).

Sanitätsdienst

Auftrag

Für die sanitätsdienstliche Versorgung der Colonial Forces ist die Colonial Medical Services (CMS) zuständig. Kommandeur des Colonial Medical Services ist der Surgeon General of the Colonial Medical Services. Er ist Chef des Colonial Medical Services Bureau of Medicine and Surgery (BUMED) in Perkinston.

Der Colonial Forces Medical Services stellt als zentrale Einheit alle Sanitäter und Ärzte der Colonial Forces. Je nach Aufgabenstellung durchlaufen die Sanitätssoldaten verschiedene Ausbildungen und werden dann ihren Einheiten zugeteilt. Der CFMS betreibt die Krankenhäuser der Colonial Forces, stellt die Fliegerärzte und -Schwestern der Airwings, die Combat Medics der Marines und das Sanitätspersonal der Schiffe. Die Sanitätssoldaten tragen dabei die Uniformen der zugewiesenen Waffengattungen und werden auch als solche geführt.

Ausbildung

  • Ärzte und Krankenschwestern und -Pfleger

Ärzte und Krankenschwestern und -Pfleger bekleiden aufgrund ihres umfangreichen Studiums einen Offiziersdienstgrad und haben ein Restricted Line Patent.

Arztanwärter sind wie alle Offiziersanwärter der Colonial Forces zu Beginn ihres Studiums Midshipman. Nach drei Jahren der 7-jährigen Ausbildung werden sie zum Ensign befördert, sofern sie alle Offizierslehrgänge bestanden haben. Nach diesen drei Jahren konzentriert sich das Studium inhaltlich rein auf medizinische Aspekte. In der Zeit werden sie allerdings zu Übungen und Fachpraktika eingeteilt. Nach der bestandenen Arztprüfung und Approbation wird der Arzt direkt zum Lieutenant Senior Grade befördert. Er wird nun zu einer einjährigen Assistenz-Arzt-Zeit eingeteilt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit eine 2-jährige Facharzt-Ausbildung zu absolvieren. Fachärzte und Ärzte mit 5-jähriger Dienstzeit nach dem Studium, bekleiden in der Regel den Dienstgrad Captains. Abhängig davon, ob Planstellen in ihrer Verwendung frei sind. Die Mindestverpflichtungszeit eines Arztes beträgt zehn Jahre inkl. Studium.

  • Sanitäter

Feldsanitäter, Combat Medics und Para Medics sind meistens Mannschafts- und Unteroffiziersdienstgrade, stehen in der Qualität aber nicht hintenan. Ihre Aufgaben sind nur anders gelagert. Combat Medics der Marines durchlaufen noch eine spezielle Ausbildung, damit sie mit den Feldtruppen eingesetzt werden können. Noch intensiver ist die Ausbildung der Para Medics, die zusammen mit den Special Forces hinter feindlichen Linien agieren.

Wachregiment

Die Guards (nicht zu verwechseln mit den Colonial Guards) sind Teil der kolonialen Armee (und damit einer der wenigen aktiven Verbände dieser Truppengattung) und einer der ältesten Verbänden der Colonial Forces und deren Wachregiment. Das heißt, sie sind die militärische Formation, die zum Schutz von Regierungseinrichtungen, Personen sowie zu repräsentativen Zwecken, insbesondere dem protokollarischen Ehrendienst bei staatlichen Anlässen, eingesetzt wird. Aufgrund dieser öffentlichkeitswirksamen repräsentativen Aufgaben und der daraus resultierenden Medienpräsenz gehörten die Guards zu den bekanntesten Truppenteilen der Colonial Forces. Nach der Ausstattung und Gliederung handelt es sich bei den rund 6.000 Soldatinnen und Soldaten starken Guards originär um einen infanteristischen Truppenteil.

Auftrag

Die Guards sichern in erster Line das Verteidigungsministerium (MOD), das Hauptquartier der Flotte auf Picon und das Denkmal für die Gefallenen der CF auf Caprica. Sie übernehmen auch Aufgaben des Personenschutzes für den Verteidigungsminister, relevante Mitarbeiter des MOD und Flaggoffiziere sowie in Ausnahmefällen weitere angehörige der CF. Darüber hinaus nehmen sie an allen wichtigen protokollarischen Ereignissen der zwölf Kolonien Teil, sofern diese einen militärischen Part beinhalten.

In Zeiten besonderer Bedrohung können die Guards auch zum Schutz von weiteren Regierungseinrichtungen und -mitgliedern eingesetzt werden. Im Rahmen ihres Einsatzes nehmen die Guards militärpolizeiliche Aufgaben wahr, sind jedoch keine Polizei oder Militärpolizei im eigentlichen Sinn. Sie besitzen im Frieden keine Weisungsbefugnis gegenüber Zivilisten, es sei denn, diese halten sich in einem militärischen (Sicherheits-)Bereich auf oder es ist zur Aufgabenerfüllung zwingend notwendig (z. B. Gefahrenabwehr, Einrichtung eines militärischen Sicherheitsbereichs). In einigen Fällen unterstützen die Guards auch als polizeiliche Einsätze und haben während diesen Aufträgen die gleichen Befugnisse wie die Polizeieinheit, die sie gerade unterstützen.

Organisation

Die Guards sind technisch gesehen eine Einheit der leichten Infanterie und bestanden zum Zeitpunkt des Angriffes der Cylonen aus insgesamt 6 Bataillonen mit einer Stärke von jeweils rund 1.000 Personen. Ihnen gehören Soldatinnen und Soldaten an, die die Uniformen aller Teilstreitkräfte – Flotte, Marines und Colonial Guards – tragen und teilweise von diesen Teilstreitkräften zu den Guards versetzt wurden. Bei der Besetzung der Planstellen wurde darauf geachtet, dass jede Kolonie gleichermaßen in den Guards repräsentiert ist. Daraus ergab sich ein Personalschlüssel von 500 Personen pro Kolonie.

Jeweils zwei der Bataillone der Guards sind der Flotte, zwei den Marines und zwei den Colonial Guards zugeordnet. Unabhängig davon bestand jedes der Bataillone aus sechs Kompanien, von denen drei als primäre Wachkompanien, eine als Personenschutz- und Einsatzkompanie, eine als Führungs- und Versorgungskompanie und eine als Ausbildungskompanie aufgestellt waren. Die Mitglieder der Guards sind gemäß ihrer Kompanie einer Teilstreitkraft zugeordnet, sind aber auch mit den Protokoll-Uniformen der anderen Teilstreitkraft ausgestattet. Im Einzelnen waren folgende Bataillone Bestandteil der Guards: 01st Guards, Flotte, stationiert auf Caprica 09th Guards, Marines, stationiert auf Caprica 17th Guards Colonial Guards, stationiert auf Caprica 214th Guards, Flotte, stationiert auf Picon 33st Guards, Marines, stationiert auf Picon 90th Guards, Colonial Guards, stationiert auf Picon

Die zur Durchführung der militärischen Zeremonielle notwendige musikalische Begleitung erfolgt in der Regel durch das Stabsmusikcorps der Colonial Forces. Den Transport von VIP übernimmt die 01.Raptor Group. Beide sind nicht Teil der Guards.

Wahlspruch: Nulli Secundus = Unübertroffen.

Ausbildung

Die Guards sind durch ihre Sicherungsaufgabe und die hohe Zahl an protokollarischen Einsätzen ausgelastet, weshalb die Soldaten für den infanteristischen Gefechtseinsatz nur bedingt ausgebildet sind. Gleichwohl verfügen sie über einen sehr hohen Ausbildungsstand im Bereich des Formaldienstes und des Objektschutzes sowie damit verbundene, eher polizeiliche Aufgaben und grundlegende Kenntnisse des Personenschutzes. Teile der Guards sind voll ausgebildete Personenschützer und/oder in weiteren spezialisierten Einsatztaktiken trainiert. Je nach Verwendung verfügen sie zudem über weitere militärische Qualifikationen. Alle Mitglieder der Guards wirken nach einer bestandenen Protokollabnahme, in der die Soldatinnen und Soldaten ihre protokollarischen Fähigkeiten zeigen und bei Bedarf wiederholen müssen, im protokollarischen Ehrendienst mit.

Spezialeinsatzkräfte

Den Colonial Forces stehen einige Einheiten mit besonderen Fähigkeiten zur Verfügung. Sie unterstehen dem Colonial Forces Special Operations Command (SPECOPS). Es ist allgemein bekannt, dass die Colonial Forces eine Special Forces Abteilung unterhalten, die als Speerspitze in allen möglichen Krisenregionen und Ereignissen eingesetzt wird. Die Special Forces verfügen über alle Fähigkeiten der Colonial Forces, ohne die Transportkapazitäten der Flotte (Analog zum USMC der USA). Die Special Forces wurden als schnelle Eingreiftruppe aufgestellt und befinden sich in ständiger Bereitschaft. Das Special Operations Command umfasst insgesamt 50.000 Soldaten aufgeteilt auf kleinere Einheiten und auf verschiedenen Kolonien stationiert. Die SF sind speziell auf Kampeinsätze trainiert. Soldaten der SF werden Operator (da, der Begriff „Operative“ schon für Offiziere des Geheimdienstes genutzt wird) genannt und dürfen ihre Ausrüstung selbst zusammen stellen. Deshalb ist die Uniformität der SF nicht so hoch wie bei anderen Truppenteilen. Operator werden anhand ihrer Dienstakte ausgewählt und durchlaufen danach ein weiteres, extrem hartes, mehrjähriges Training, nachdem sie dann vollwertiger Operator sind. Ein vollwertiges Mitglied ist meist ein Unteroffizier. Beim Eintritt in die Special Forces wird die Personalakte des jeweiligen Soldaten aus dem normalen Personalarchiv entfernt. Offiziell existiert der betreffende Soldat damit nicht mehr innerhalb der Organisation. Die Personalakte wird in einem speziell zugangsbeschränkten Archiv der Colonial Forces untergebracht.

Innerhalb des Special Operations Command gibt es eine Abteilung names “Ares”. Dass sie existiert ist kein Geheimnis, allerdings wer ihre Mitglieder sind. Nach außen unterscheiden sie sich nicht von anderen Special Forces Soldaten. Ares ist eine sehr kleine, exklusive Truppe, bestehend aus fünf oder sechs Teams zu je neun Operators und einem Führungsoffizier. Ihre Aufgaben sind breit gefächert und decken alle Bereiche von Aufklärung über Geiselbefreiung bis gezielte Tötungen ab. Hin und wieder gelangen Berichte über Ares Einsätze ins Blickfeld der Öffentlichkeit, aber das sind seltene Ereignisse und das letzte Leck führte zur Auflösung von Ares One.

Die Counter Terrorism Unit (CTU) ist eine weitere Abteilung der Special Forces, die darauf spezialisiert ist, Zielpersonen aus den Bereichen Terrorismus und Organisierte Kriminalität festzunehmen oder erforderlichenfalls auszuschalten. Sie ist dazu ausgebildet, Zugriffs- und Festnahmeoperationen durchzuführen, bei denen mit massiver Gegenwehr gerechnet wird. Die Bildung einer solchen Abteilung wurde nötig, nachdem begonnen wurde, das Colonial Marine Corps vermehrt auch zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Terrorismusabwehr einzusetzen. Angeblich wurde Tom Zarek von der CTU festgenommen.

Forschung & Entwicklung

Dem Colonial Forces Joint Command sind das Weapons Development Board auf Caprica und das Ships Development Board auf Scorpia unterstellt. Zu den Boards gehören verschiedene Raumstation, Basen und Erprobungsschiffe.

4. Dienstgrade

Enlisted

Colonial Fleet Colonial Marines
E-1 Crewman Recruit Private
E-2 Crewman („Deckhand“) Private 1st class
E-3 Crewman Specialist Corporal
E-4 Petty Officer 2nd class Sergeant
E-5 Petty Officer 1st class Staff Sergeant
E-6 Chief Petty Officer Gunnery Sergeant
E-7 Master Chief Petty Officer Sergeant Major

Warrant Officer

W-1 Warrant Officer

Junior Offiziere

O-1 Ensign
O-2 Junior Lieutenant (junior grade)
O-3 Lieutenant (senior grade)
O-4 Captain
O-5 Major

Senior Offiziere

O-6 Lieutenant Colonel
O-7 Colonel
O-8 Commander

Flaggoffiziere

O-9 Rear Admiral
O-10 Admiral

5. Uniformen der Colonial Forces

Die Uniformen der Streitkräfte zeigen die Zugehörigkeit des Träger zu seiner Waffengattung an. Es gibt nur einige wenige Varianten.

  • Dress Grey

Die Ausgeh- und Parade-Uniform der CF. Die Flotte trägt eine braunrote Schärpe, technisches Personal eine gelbe und Marines eine blaue. Die Uniform wird nur zu zeremoniellen Anlässe getragen. Offiziere tragen dazu einen Kommandopin, bei Unteroffizieren und Mannschaften entfällt dieser.

  • Duty Blue | Duty Black

Das ist die normale Dienstuniform der Offiziere. In Varianten auch für Unteroffiziere und Mannschaften, wenn es der Tagesbefehl vorsieht. Flotte trägt blau, Marines tragen schwarz.

  • Serviceuniform Ranks

Die Dienstuniformen der Unteroffiziere und Mannschaften. Die Khaki-Uniform ist Warrant Officers und NCOs mit besonderen Aufgaben, z.B. Master-at-Arms vorbehalten.

  • Einsatzuniformen

Piloten tragen im Einsatz einen speziellen Fluganzug. Technisches Personal trägt im Dienst einen orangefarbenen oder gelben Overall. Die Marines haben eine schwarze Einsatzuniform. Man unterscheidet nicht zwischen Offizieren und NCOs.

  • Fatigue Uniformen

Die Fatigue-Uniformen sind für Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften gleich. Flotte trägt oliv, Marines tragen schwarz. Die Fatigues ergänzen die Einsatzuniformen.

  • Sportkleidung

Die Sportkleidung ist in der Regel grau, entweder mit Pullover oder Sweatjacke, ein Patch der Einheit ist aufgenäht.

  • Unterkleidung

Unter den Uniformen wird bei der Flotte ein zweilagiges Top getragen, bei den Marines ein schwarzes T-Shirt.

  • Camouflage Uniform

Für den Einsatz auf Planeten gibt es eine Camouflage-Uniform für Truppengattungen und Dienstgrade. Außerdem tragen Special Forces und die Shore Patrol diese Einsatzuniform

6. Orden und Ehrenzeichen

Aufgeführt in der „Order of precedence“ der Orden. Es gibt bei den Colonial Forces nur sehr wenige Orden und Auszeichnungen. Wir unterscheiden zwischen den Orden und Ehrenzeichen und Tätigkeitsabzeichen.

militaerische_orden_und_abzeichen

7. Hilfreiche Abkürzungen der CF / CMC

A

  • AAW - Anti-aircraft warfare
  • ADMIN - Administration
  • AIMD - Aircraft Intermediate Maintenance Department
  • AIR - Air Department
  • AE (SU) - Astronomische Einheiten (Stellar Unit)
  • AWOL - Absent without official leave

B

  • BS - Battlestar
  • BSG - Battlestar Group
  • BCD - Bad Conduct Discharge
  • BMOW - Boatswain‘s Mate of the Watch
  • BUMED - Bureau of Medicine and Surgery
  • BUPERS - Bureau of Fleet Personnel
  • BUSHIPS - Bureau of Shipyards

C

  • CA - Heavy Cruiser
  • CAG - Commander Air Group
  • CFIS- Col. For. Investigative Service
  • CHENG- Chief Engineer
  • CFO - Chief of Fleet Operations
  • CO - Commanding Officer
  • COD - Carrier Onboard Delivery
  • COMMO - COMMunications Officer
  • COMSEC - COMmunications SECurity
  • COMTECOM - Colonial Marines Training and Exercise Command
  • CSAR- Combat Search and Rescue
  • CSD- Combat Systems Division
  • CVW - Carrier Air Wing

D

  • DAG- Defender Air Group
  • DECK- Deck Division
  • DCA - Damage Control Assistant
  • DCO - Direct Commission Officer
  • DCAG - Deputy Air Wing Commander
  • DCC - Damage Control Central
  • DOF - Department Of the Fleet
  • DRADIS- Direction, RAnge, and DIStance

E

  • EAOS - End of Active Obligated Service
  • ECO- Electronic Countermeasure Officer
  • ENG - Engineering Department
  • EOOW - Engineering Officer Of the Watch
  • ERS - Engineroom Supervisor
  • EWS - Engineering Watch Supervisor

F

  • FAC - Forward Air Controller
  • FDO - Flight Deck Officer
  • F/MC - Fleet (or Force) Master Chief
  • FRS - Fleet Replacement Squadron

G

  • GDD- Global Defense Department
  • GQ - General Quarters

H

  • HQ- Headquarters

I

  • IAW - „in accordance with“
  • ICO - „in case of“ „in care of“
  • IMF - Intermediate Maintenance Facility
  • IRT - „in reference to…“

J

  • JAG - Judge Advocate General‘s Corps
  • JTF - Joint Task Force

L

  • LCPO - Leading Chief Petty Officer
  • LDO - Limited Duty Officer
  • LEGAL- Legal Department
  • LES - Leave and Earnings Statement
  • LPO - Leading Petty Officer
  • LSO - Landing Signal Officer

M

  • MARDET- Marine Department
  • MEDICAL- Medical Department
  • MIDRATS - MIDnight RATions
  • MPA - Main Propulsion Assistant
  • MO - Maintenance Officer
  • MOD - Ministry Of Defense
  • MM - Machinist‘s Mate
  • MSG - message

N

  • NAV - Navigation Department

O

  • OBA - Oxygen Breathing Apparatus
  • OCS - Officer Candidate School
  • OFS - Out Frakking Standing
  • OOD - Officer of the Deck
  • OPS- Operations Department
  • OPSO- Operations officer

P

  • POD - Plan of the Day
  • POW - Plan of the Week
  • PRIFLY - PRImary FLight Control
  • PWD - Public Works Department

R

  • RADCON - RADiation CONtrol
  • RAG - Replacement Air Group
  • RT - Radiotelephone (voice radio)
  • RTB - Return to base
  • RTC - Recruit Training Command

S

  • SAR- Search and Rescue
  • SAU - Search and Attack Unit
  • SCAT - Small Craft Attack Team
  • SECDEF - Secretary of Defense
  • SECFLET - Secretary of the Fleet
  • SCBA - Self-contained breathing apparatus
  • SRW - Shutdown Roving Watch
  • SSTG - Ships Service Turbine Generator
  • SUPPLY- Supply Department

T

  • TE - Task Element
  • TF - Task Force
  • TG - Task Group
  • TU - Task Unit

U

  • UA - Unauthorized absence
  • UCMJ - Uniform Code of Military Justice
  • UNREP - Underway replenishment

V

  • VERTREP - Vertical replenishment
  • VTU - Volunteer Training Unit

W

  • WCS- Work Center Supervisor
  • WEPS- Weapons Department
  • WSO (Wizzo) - Weapon Systems Operator

X

  • XO - Executive officer

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