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Drogen

Drogen sind psychotrope Substanzen. Sie haben einen Einfluss auf Bewusstsein und Wahrnehmung der einnehmenden Person.
Über den Konsum von Drogen, und welche Mittel als solche zu zählen sind, gibt es keinen kolonieweiten Konsens. Häufig ist es nicht einmal möglich, auf einer einzelnen Kolonie eine einstimmige Meinung zu erlangen. Im Allgemeinen werden Alkohol, Koffein und Nikotin (bzw. diese Stoffe enthaltenden Waren) nicht als Drogen, sondern traditionelle Genussmittel gezählt. Ausnahmen bilden hier streng religiöse Gruppen, welche sich spezifisch von weltlichen Genüssen abwenden.
Auf jeder Kolonie gibt es unterschiedliche Gesetzgebung zu den einzelnen Drogen. Dies ist bei Reisen zu beachten!


Bekannte Substanzen

Chamalla

Als wohl eine der bekanntesten Drogen gilt Chamalla. Diese psychedelische Substanz wurde angeblich schon in kobolscher Zeit genutzt, um Orakel in einen Rauschzustand zu versetzen, der Visionen herbei führen soll. Ob es sich bei dem modern in den Kolonien verwendeten Chamalla um einen Ableger einer kobolschen Pflanze handelt, ist äußerst umstritten. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich bei der modernen Variante um eine in den tropischen Wäldern Gemenons heimische Pflanze handelt und der Name 'Chamalla' schlicht auf eben diese übertragen wurde.
Die Substanz tritt in zumeist zwei Qualitäten auf: 1) als weißes Pulver, das die reinste Form darstellt und aus der Milch der Pflanzewurzel gewonnen wird und 2) die getrockneten Blüten, deren Wirkung bei Weitem nicht so stark ist, wie die des Pulvers. Der Geschmack wird als sehr bitter beschrieben.

Der Besitz von Chamalla als Privatperson ist auf sämtlichen Kolonien illegal, auch wenn der Konsum der Blütenform auf Scorpia, Gemenon und Canceron im Rahmen von religiösen Festivitäten (im eingeschränkten, kontrollierten Rahmen) mitunter geduldet ist. Ist der Konsument ein durch die polytheistischen Kirchen anerkanntes Orakel, darf eine kolonieabhängige Maximalmenge mitgeführt werden. Beachten Sie auch hier die lokalen Gepflogenheiten!

Wirkung

Die Wirkung ist psychedelisch und einem Trip durch Lysergsäurediethylamid ähnlich. Es kommt zu Halluzinationen (optischer und sensorischer Natur) und Bewusstseinsveränderungen. Es wird häufig eine starke körperliche Mattigkeit empfunden, bei gleichzeitiger geistiger Wachheit und euphorischen Gefühlen. Akustische Wahrnehmungen können intensiver sein und ein lang anhaltendes Kribbeln im ganzen Körper gehört ebenfalls zu den möglichen Wirkungen. Gewöhnlich tritt die Wirkung nach 30 bis 120 Minuten ein und hält 6 bis 8 Stunden an. In höheren Dosen können noch am darauf folgenden Tag Gefühlsveränderungen auftreten.
Wie bei allen Halluzinogenen liegt das Risiko vor allem im psychischen Bereich. Der Rausch kann einen unvorhersehbaren Verlauf nehmen und so in einem Horror-Trip enden. Zudem kann der Konsum verborgene Psychosen auslösen. Während dem Rausch kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufproblemen, Durchblutungsstörungen, Verstopfung oder Durchfall kommen. Da es zu Gebärmutterkontraktionen (Wehen) kommen kann, sollten schwangere Frauen die Substanz auf keinen Fall konsumieren. Auch Menschen mit Lebererkrankungen wird vom Konsum abgeraten.
Häufig wird Chamalla aus alternativen Szenen eine heilsame Wirkung der Substanz bei Krebsleiden zugeschrieben. Dies ließ sich jedoch bisher nicht durch Studien bestätigen.
Regelmäßiger Konsum führt zu Abhängigkeit. Die physischen Symptome des Entzugs beinhalten: Nervosität, Angstzustände, Dysphorie, Depressionen, Pupillenerweiterung, starke Muskelschmerzen in Rücken, Beinen und Gelenken, Übelkeit und Erbrechen, Magenkrämpfe, Durchfall, Schüttelfrost und Gänsehaut, Schwitzen, laufende Nase, tränende Augen, Gähnen, extreme Unruhe und Schlaflosigkeit.

Koloniale Besonderheiten

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