Tauron
1.Physische Geographie
Siehe auch: Hauptartikel Cyrannus-System
Tauron liegt im Helios Alpha-System und hat einen Mond namens Minon.Minon hat einen Ring und ist Heimat mehrerer Minenunternehmen und wissenschaftlicher Forschungsstätten.
1.1.Geologie und Geographie
Der Planet selber hat kaum nennenswerte Wälder oder sonderlich hohe Berge und ist durch felsige Landstriche geprägt, die oft braun oder rot gefärbt sind. Der Boden gilt als unfruchtbar, nichtsdestrotz wird auf Tauron Ackerbau und Viehzucht betrieben.
1.2.Klima
Arid, häufige Stürme, Wildfeuer
1.3.Gewässer
1.4.Landmassen
1.5.Flora
Aus religiösen Gründen wurden sämtliche Blumen von Tauron entfernt. Trotz allem ist es eine Welt, die sich hauptsächlich durch Agrarwirtschaft Subsistenz betreibt. Tauronkirsche (bekannt für die eng gekringelten, farnähnlichen, roten Blätter)
Entgegen der landläufigen Meinung gibt es tatsächlich noch Blüten auf Tauron, allerdings werden Zierblumen weder gezielt importiert noch gezüchtet. Viele Nutzpflanzen wurden im Laufe der Jahrhunderte derart verändert, dass große, auffällige Blüten klein und unscheinbar geworden sind. Eine vollkommene Vernichtung aller Blüten hätte einen Kollaps des Ökosystems zur Folge gehabt. Dies ist, zu einem gewissen Grad, auch geschehen. Die Varianz des Ökosystems nahm zu Beginn der blumenvernichtenden Maßnahmen rapide ab, weswegen neue Wege eingeschlagen wurden.
In der freien Wildbahn sind jedoch immer wieder auffällige, jedoch vor allem nachts blühende, Kakteenblüten zu sehen.
1.6.Fauna
Rinderzucht
1.7.Gemeinden
Entgegen der landläufigen Meinung vieler Capricaner ist „Tauron City“ (das eigentlich Minos heißt) nicht die Hauptstadt von Tauron, sondern Hypatia. Minos ist die älteste Stadt, die als Handelsposten entlang eines Flusses auf der 'Großen Tauron Ebene' erbaut wurde. Hypatia die größte Stadt, liegt an einem Küstenstreifen. Olympia, einer der Vororte Hypatias, steht in mitten eines Farnwaldes oberhalb des Meeres.
2.Geschichte
Tauron wurde vor über 800 Jahren von Virgon und Leonis kolonisiert. Es folgten mehrere blutige Kriege bis zur Unabhängigkeit, die mit dem Nationalfeiertag („Our Day“) zelebriert wird. Auch danach gab es gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen der tauronischen Bevölkerung. Um 4763 entfaltete sich ein erneuter Bürgerkrieg, der im allgemeinen als „Tauron Civil War“ bekannt wurde. Dieser Konflikt und die darin ausgeführten genozidalen Akte führte zur Diaspora vieler Tauronen nach Caprica. Während der Zeit des ersten Cylonenkrieges hatte die Organisation Ha'la'tha großen Einfluss auf jegliches Geschehen auf Tauron - auch über die Kolonie hinaus. Auch nach der Zusammenführung der Kolonien galt Tauron als schwierig, da die Regierung sich häufig den direkten Anweisungen der Föderationsregierung widersetzte und gerne politische Grenzen austestete.
Während des ersten Cylonenkrieges erlitt Tauron die schlimmsten Verluste vor allem in der Endphase. Besonders Hypatia wurde schwer von den Angriffen getroffen, die sowohl von Basestars als auch Bodentruppen ausgeführt wurden.
3.Politik
4.1.Politisches System
3.2.Polizei
3.3.Militär
4.Recht
5.Bevölkerung
5.1.Demografie
5.2.Kriminalität
5.3.Migration
Der Bürgerkrieg veranlasste einen Exodus vom Planeten vor allem in Richtung Caprica. Dort siedelten die meisten sich in Caprica City an, dass heute über einen eigenen kleinen Stadtteil namens „Little Tauron“ verfügt, in dem sich klassisch-capricanische Baustile mit tauronischen Elementen mischen und viele Spezialitäten nach „Hausmannsart“ zu erhalten sind.
Während der virgonisch-leonischen Kolonialzeit wanderten ebenfalls einige tauronische Familien aus, sodass sich auf diesen Planeten heute eine geringe tauronische Minderheit befindet.
Häufig sind diese Minderheiten in Kritik und Verdacht geraten, Verbindungen zu den kriminellen Elementen in ihrer Heimat zu haben. Das Vorurteil, dass jedes Restaurant eine Front für Geldwäscheaktionen der Ha'La'Tha sei, hat weiterhin bestand.
5.4.Sprachen und Dialekte
Tauron hat eine eigene, sehr distinkte Sprache, die auch von traditionellen Minderheiten auf anderen Planeten gesprochen wird.
5.4.Religionen
Siehe auch: Religion
Bevorzugte Götter: Zeus, Artemis, Ares, Aphrodite
Mehr als 97% gehören der polytheistischen Kirche an. 2% gehören zur Mithras-Kirche, die hier einen ihrer stärksten Gemeinden hat. Die übrigen 1% folgen anderen Glaubenssystemen oder sind Atheisten.
6.Wirtschaft
Tauron hat in den letzten hundert Jahren einen starken wirtschaftlichen Aufschwung erlebt und gehört nun zu den wohlhabenderen Kolonien.
Minos hält nach wie vor die Vormachtsstellung im Export von Rindern.
6.1.Grundlagen
6.2.Unternehmen
Vergis Corporation
6.3.Informationstechnik und Telekommunikation
6.4.Energie
6.5.Tourismus
Siehe auch: Artikel aus dem 50 Jahre alten Reiseführer Caprica und darüber hinaus
7.Verkehr
7.1.Straßenverkehr
7.2.Schienenverkehr
7.3.Nahverkehr
7.4.Luft- und Raumverkehr
7.5.Seeverkehr
Es gibt keinen nennenswerten Verkehr über Wasserwege.
8.Kultur
8.1.Literatur und Philosophie
8.2.Medien
Zeitung: The Tauron Globe Times
8.3.Bildende Kunst
8.4.Architektur, Kultur- und Baudenkmäler
8.5.Museen
8.6.Feiern und Feste
8.7.Küche
Tauron ist berühmt für den einmaligen 'Tauron Cheery Cake', der aus der Tauronkirsche (bekannt für die eng gekringelten, farnähnlichen, roten Blätter) hergestellt wird.
Rind, Delikatesse: Leber
8.8.Mode
9.Gesellschaft
Siehe auch: Tauronische Gesten
Tauronen gelten als sehr stoisch, traditionell und mit ihrer Vergangenheit verbunden. Die rassistische Stereotype des „Dreckfressers“ ist nach wie vor insbesondere auf Caprica üblich, wo die Nachkommen der Kriegsflüchtlinge des Bürgerkriegs häufig noch als Bürger zweiter Klasse behandelt werden. Jungen gelten traditionell mit dem dreizehnten Geburtstag als Mann.
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Gesten auf Tauron, die im Alltag Gebrauch finden und von Touristen oftmals falsch verstanden werden. Anders herum können Gesten, die anderswo als vollkommen harmlos gelten hier zu sehr unangenehmen Situationen führen. Eine ausgestreckte Hand, die in Richtung des Gesichtes des Gegenübers geführt wird, ist ein Signal, sich so schnell wie möglich zu entfernen.
9.1.Soziales
Familie
Kern tauronischer Sozialinteraktion ist die erweiterte Familie, die in der Regel drei Generationen (Großeltern, Eltern, Kinder) einschließt und auch in der Breite (Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen) weit gefächert ist. Es ist nicht selten, dass junge Leute noch bis weit in ihre Erwerbstätigkeit bei ihren Eltern leben. Häufig verbleibt das jüngste Kind auch nach der Heirat im Haus der Eltern, um sich gemeinsam mit dem Ehepartner um diese zu kümmern.
Zu Blutsverwandten kommt eine Vielzahl von Wahlverwandten hinzu, deren Status namentlich (Onkel, Tante) häufig mit denen der leiblichen gleichgesetzt wird. Heiratet eine Person in eine Familie, wird sie adoptiert - dies geschieht nicht auf Basis des Geschlechtes, sondern ist meistens eine unter den Familien ausgehandelte Sache und richtet sich in der Regel nach dem Sozialstatus, sodass ein Ehepartner aus einer 'niederen' Familie in eine höhere einheiratet (Hypergamie). Die jungen Eheleute verbleiben in der Regel in der Nähe des Elternhauses.
Tätowierungen
Siehe auch: Hauptartikel Tätowierungen
Entgegen vieler Stereotypen sind die wenigsten tätowierten Personen Mitglied der Ha'La'Tha. Tätowierungen werden auf Tauron genutzt, um persönliche Lebensereignisse wie besondere Leistungen und Fehltritte, aber auch ihren persönlichen Stand in der Gesellschaft und Familienbeziehungen zu vermerken. Jede Tätowierung erzählt somit eine eigene Geschichte und hat eine große Bedeutung für den Träger.
Totenriten und Trauer
Sieht man Tauronen der schwarze Handschuhe trägt ist wahrscheinlich, dass diese Person sich in Trauer befindet. Während der Trauerzeit werden diese Handschuhe so wenig wie möglich abgelegt und sollen den Träger von seiner Umwelt abschotten. Traditionelle Beerdigungen auf Tauron beinhalten Familientreffen, Lieder und das Tätowieren der Hinterbliebenen. Ist der oder die Verstorbene gewaltsam zu Tode gekommen, soll die Tat gerächt werden („Auge um Auge, Zahn für Zahn“). Dies entstammt womöglich dem Glauben, dass jemand erst wirklich dann gestorben ist, wenn dessen Tod gerächt wurde und die Seele nicht mehr länger zwischen dem Dies- und Jenseits gefangen ist.
9.2.Gesundheit
9.3.Bildung
9.4.Wissenschaft
9.5.Medien
9.6.Sport und Spiele
Ein klassisches Kinderspielzeug sind Hühnerfüße.
'Tauron Bulls' aus Hypatia und die 'Olympia Stallions'
Pferderennen im größten Hippodrom der Kolonien (Olympia)
10.Charaktere von Tauron
- Orestes, Iphigenie
- Orestes, Mike
Psathas, LeonRIPTycho, YuronRIP
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Siehe auch: Reiseführer Tauron